SPQR - Der Falke von Rom: Teil 2: Die Fackel der Freiheit (German Edition) by Sascha Rauschenberger

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 2: Die Fackel der Freiheit (German Edition) by Sascha Rauschenberger

Autor:Sascha Rauschenberger [Rauschenberger, Sascha]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9781627841542
Herausgeber: Windsor Verlag
veröffentlicht: 2014-03-31T22:00:00+00:00


Sparta, Sektorkommando, OPZ zur gleichen Zeit

Admiral Walter D. Beauford, der Kommandeur des Sektorkommandos Sparta, stand mit dem Kommandeur des Systemkommandos Sparta, Vice-Admiral Melissa Carmichael, um den gewaltigen Holotank herum, der das Zentrum der OPZ bildete.

„Hat sich Captain Hewlett von der Starlion wieder gemeldet?“

„Nein, Admiral, Ma’am“, verneinte der zuständige Funkoffizier Commander Thomas Greenberg, ein erst zweiunddreißigjähriger kleiner Mann mit rabenschwarzen Haaren, sofort und schüttelte bedauernd den Kopf.

Vice-Admiral Carmichael biss die Zähne vor Wut zusammen und stützte die Hände auf das Geländer auf, das rings um den Tank herumlief. Beauford, der neben ihr stand, sah, dass ihre Knöchel weiß wurden.

Der Wachverband der Starlion bestand aus Schiffen des Systemkommandos Sparta, die erst gestern das dort postierte Schlachtschiff Yamato von der Sektorflotte abgelöst hatten, damit auch dieses nun auf volle Personalstärke gebracht und komplett ausgerüstet werden konnte. Und in zwei Tagen hätte der alte schwere Kreuzer durch ein Schwesterschiff und weitere zwei Zerstörer verstärkt werden sollen, die jetzt auf dem Weg da raus waren.

Fast widerwillig wandte sich Carmichael kurz vom Tank ab und sagte in den Raum hinein: „Commander, befehlen Sie die Thundercloud mit ihren Zerstörern auf eine Ausweichposition. Sie soll die Römer nur beschatten und ihre genaue Stärke aufklären. Ich will wissen, mit was die genau hierhergekommen sind. Und schicken Sie noch die Fregatten Gabriel und Rossini in deren Rücken.“

„Aye aye, Ma’am“, bestätigte Greenberg den Befehl und dirigierte die jetzt überflüssige Verstärkung um.

„Admiral, Sie sollten das nicht so persönlich nehmen. Sie hätten nichts machen können. Ich bin sicher, dass selbst die Yamato nichts alleine hätte ausrichten können.“

„Admiral, mit allem Respekt, Sir. Aber das da waren meine Schiffe. Es waren meine Jungs und Mädels. Und es war meine Wache!“

„Und das wird sie auch wieder sein. Ich werde mich gleich an Bord der Hood begeben und mit dem 3. Schlachtgeschwader und allen verfügbaren schweren Einheiten sofort einen Gegenstoß ausführen. Die mögen es bis hierhin geschafft haben, doch es werden nicht mehr alle zurückschaffen. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort, Melissa!“

„Und ich gebe Ihnen was immer hier noch rumfliegt mit. Nur für den Fall, dass die wieder rumtricksen wollen, Sir.“

„Danke, Melissa. Commander Greenberg, eine Verbindung zum Oberkommando. Priorität eins! Liveschaltung wenn verfügbar!“

„Liveschaltung erst in acht Minuten verfügbar, Admiral.“

„Dann halt in acht Minuten, Commander. Admiral Carmichael, darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“, fragte Admiral Beauford förmlich.

Melissa Carmichael, die aus einem kleinen Dorf auf dem Südkontinent von Scotia stammte, hasste diese schon fast steife Art ihres Sektorkommandeurs. Auch wäre sie an seiner Stelle sofort an Bord der Hood gestürmt und wäre den Römern mit Volldampf entgegengebraust. Sie zitterte beinahe vor mühsam beherrschter Ungeduld und brannte förmlich darauf, da rauszufliegen und diese verfluchten Römer aus dem All zu blasen. Und was gab es stattdessen: Kaffee!

Sich zur Freundlichkeit zwingend sagte sie: „Gerne, Sir. Sehr freundlich, Admiral.“

Admiral Beauford, der die Ungeduld seiner Untergebenen kaum übersehen konnte, lächelte innerlich still vor sich hin. Die kleine Carmichael hier war sicher ein Rennpferd im Stall der Space Force. Erst vierundvierzig und schon drei Sterne! Dazu als Befehlshaberin eines wichtigen Systemkommandos. In zehn oder



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